Deluxe Zimmer “Liccio”

“Liccio” (Litze)
Es ist das größte und ungewöhnlichste Zimmer (25 m2) in La Filanda. Sein Name erinnert an die Weberei – die Litze ist jener Teil des Webstuhls, der zur Bewegung der Kettfäden dient. Es hat ein wunderschönes Klostergewölbe aus kleinen roten Ziegeln, die nach der Renovierung unverputzt belassen wurden.

Ausstattung: Klimaanlage und eigene Heizung, Kühlschrank, Safe, Flachbild-TV, Schrank/Garderobe, Schreibtisch, Badezimmer mit Dusche, Bidet, Haarfön, Handtüchern und einem Gratis-Set Körperpflegeprodukte.

Gratis-WiFi ist in allen Zimmern verfügbar.

Es stammt aus der Zeit des ersten Weltkrieges, Bauart und -material sind typisch angelsächsisch. Vierbett-Zimmer mit Einrichtung in Holz und Rundeisen, Doppelbett mit Baldachin, nach dem Entwurf der Architektin Sara Tortorella und der Architekten Francesca Borgia, Pierluigi Barile, Giampiero Sanguigni und Anita Maria Cinthia Sala des Studios MilkTrain in Rom, die den zweiten Platz im Ideenwettbewerb belegten. “Es gibt viele Arten des Dialoges mit der Vergangenheit”, erklären die Architekten, “und jede möchte den spezifischen Charakter des “davor” unterstreichen, die Tradition, die Patina der Zeit, die Erinnerung, die Bedeutung von Techniken und Kultur der Vergangenheit”.

Wenn man einen räumlichen Kontext verändert, in dem die Geschichte tiefe Spuren hinterlassen hat, kommt man leicht in Versuchung, zu wiederholen, zu simulieren, was nicht mehr da ist, auch wenn das Projekt von der neuen Verwendungsart der Räume ausgeht und Aktivitäten und Lebensstile einzubeziehen versucht, die im Vergleich zu den ursprünglichen ganz andere sind: von der Seidenraupenzucht zu Ferienaufenthalt und Gastlichkeit, eine wunderbare Herausforderung. “Unter diesen Voraussetzungen haben wir es passender gefunden, mit Anspielungen zu arbeiten, die die Geschichte des Gebäudes durch eine “minimalistische und ruhige” Einrichtung sichtbar machen, die nichts vortäuscht, sondern im Gegenteil den Raum selbst betont.

Das Projekt ist in Form und Material von kühnem, fast extremen Minimalismus, dem es gelingt, in der Hektik unserer Zeit Raum für Vergangenheit zu schaffen.”

Der Kopfteil des Doppelbettes mit Baldachin wurde als Neuinterpretation der antiken “lizzi” – auf italienisch “licci” (Litzen) – entworfen und gefertigt, daher auch der Name der Zimmer.